Eine Etablierungsgeschichte der Unschärfe
betreut durch:
Dr. Jörg Sternagel
Prof. Anne Quiynen
Diese Arbeit hat sich das Ziel gesetzt herauszuarbeiten, warum die Unschärfe gegenwärtig so beliebt ist und was ihr besonderes Wesen ausmacht. Im ersten Teil wird mit Thesen von Wilhelm Schapp und Umberto Eco das Verhältnis der Menschen zur narrativen Geschichte dargestellt. Im zweiten Teil wird kunstgeschichtlich aufgezeigt, wie sich der Wunsch nach Unschärfe von der Romantik bis zur Postmoderne gesteigert hat. Der dritte Teil befasst sich eingehen mit dem Thema Fotografie anhand von Texten von Roland Barthes und Peter Lunenfeld. Abschließend wird hervorgehoben, dass das besondere Wesen der Unschärfe nicht rein diskursiv wiederzugeben ist.