Eva Burneleit

Necrologium Vitae – Digitale Räume zur Reintegration der Be-Greifbaren Todes


MA

Prof. Reto Wettach
Prof. Dr. Frank Heidmann




Die Masterarbeit setzt sich mit einem in der Gesellschaft wenig beachteten aber nichtsdestoweniger äußerst relevanten Themenkomplex auseinander:

„Tod und Sterben im digitalen Zeitalter“.

Im Mittelpunkt der theoretischen Auseinandersetzung steht die These, dass digitale Medien und neue Technologien dabei helfen können, den Tod wieder in den Lebensalltag zu integrieren. Gestalter, vor allem Interfacedesigner, sollten eine entscheidende Rolle bei dieser Reintegration des Todes spielen. Daher wird der Themenkomplex in dieser Arbeit aus der Designperspektive heraus untersucht.

Es wird ein gedankliches Modell zur inhaltlichen Strukturierung vorgestellt. Das „Necrologium Vitae“ fasst die wesentlichen Aspekte in einem spiralförmigen „Lebenslauf des Todes“ zusammen und bildet den Ausgangspunkt für die Identifizierung der drei wichtigsten Einsatzgebiete für Gestalter. Diese „Möglichkeitsräume“ sollen Designern als Werkzeug zur Gestaltung innerhalb des Themenkomplexes dienen.

Des Weiteren wird das Konzept für einen interaktiven Grabstein präsentiert. „Denk mal.“ soll den Friedhof als Ort der Trauer und des Gedenkens rehabilitieren und gleichzeitig die Kommunikation zwischen Hinterbliebenen fördern.


anmelden | Suche | letzte Änderung: 14.10.2011 11:43