Wir leben in einer beschleunigten und sich stetig beschleunigenden Gesellschaft. Fastfood, Turbokapitalismus, Flexibilität, Klettverschlüsse oder Aufzüge sind Begriffe eines Diskurses, der eine Beschleunigung im politischen, digitalen, ökonomischen oder privaten Alltag konstatiert. Eine noch junge Gegenbewegung, die den Ruf nach Entschleunigung artikuliert, gilt es, in dieser Arbeit zu verorten und der Entschleunigung eine Form zu geben.
Die Struktur der Be- und Entschleunigung wird vielerlei in der Literatur, in Feuilletons oder Gesellschaftsgruppierungen mehrfach zu Grunde gelegt, womit Phänomene wie der Burnout oder der Unfall beschrieben werden.
Gerade im Bruch, im plötzlichen Wandel, will die Arbeit versuchen, das oftmals Paradoxe an jenen Kommunikationsmodellen ausfindig zu machen, die sich der Begriffe Be- und Entschleunigung bedienen.
rene.wilbrandt@web.de
Betreut durch Prof. Dr. Dieter Mersch und Prof. Dr. Heiko Christians.
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