Uni Potsdam
FH Potsdam



Julia Tuchen
EUROPÄISCHE MEDIENWISSENSCHAFT

Guerilla Marketing
Die Kommerzialisierung der Street-Art-Subkultur


In der vorliegenden Arbeit wird der Frage nachgegangen, ob die Verwendung von Graffiti und Street-Art zu Guerilla-Marketing-Zwecken zu einem Verfall dieser Subkultur führt. Es soll deutlich gemacht werden, ob die Positionierung in Werbekampagnen die ursprüngliche Bewegung gegen die Kommerzialisierung und Konsumgesellschaft negiert und sie eventuell zu einem Produkt ihrer eigenen Kritik gemacht wird. Daneben steht auch zur Überlegung, ob Street-Art-Aktivisten selbst durch den Verkauf ihrer Arbeit an Unternehmen zu der Zerstörung dieser Kultur beitragen. Die Analyse verschiedener Werbekampagnen soll dazu Aufschluss geben.

Einleitend werden zur Schaffung einer Diskussionsgrundlage die Bereiche Guerilla-Marketing und Street-Art näher erläutert. Diese werden anschließend durch Analysen von Marketingkampagnen, die das Image dieser Kultur auf ihr Produkt zu übertragen versuchen, zusammengeführt. Abschließend gelangt die Arbeit zu einem geteilten Ergebnis. Sowohl die Marketing-Konzerne, als auch die Anhänger der Street-Art sind für den Verfall dieser Subkultur in den Raum des Mainstreams verantwortlich.

julia.tuchen@gmx.de

Betreut durch Prof. Dr. Dieter Mersch und Jan-Henrik Moeller.

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Impressum | Suche | Login letzte Änderungen: 15.10.2010