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Die vorliegende Masterarbeit stellt die Hypothese auf, dass der Dachboden und die auf ihm lagernden Gegenstände als Gedächtnisspeicher verschiedener Generationen fungieren. Um dies zu untersuchen, werden einschlägige Theorien zur Erinnerungs- und Gedächtnisforschung analysiert und die Bedeutung der Erinnerung für die individuelle Identitätskonstruktion dargelegt.
Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen die Dinge und ihre mögliche Medialität. Drei Menschen präsentieren ein Dachbodenfundstück und erzählen ihre persönliche Geschichte. Aus diesem Material wurde ein Sendeformat für eine wöchentliche, feuilletonistische Fernsehsendung entwickelt. Die Besonderheit des Ortes Dachboden – der im Zuge von Gentrifizierung immer seltener wird – wird dadurch visuell festgehalten. Gleichzeitig wird der Kulturgeschichte der jeweiligen Objekte auf den Grund gegangen und ihre Funktion als Erinnerungsmedium untersucht.
LauraHelen.R@gmail.com
Betreut durch Prof. Winfried Gerling und Dr. Jörg Sternagel.
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