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Meine Diplomarbeit umfasst die Konzeption und den Entwurf einer archäologischen Sonderausstellung über ein gefundenes Massengrab bei Wittstock. Mit dem Auffinden des Wittstocker Massengrabes gelangten erstmals archäologisch-anthropologische Zeugnisse der Schlacht vom Oktober 1636 ans Tageslicht.
Der Schwerpunkt der Arbeit liegt in der Erarbeitung eines inhaltlichen und kuratorischen Ausstellungskonzeptes mit der Weiterführung zu einem Entwurf für die Ausstellungsarchitektur.
Die theoretische Auseinandersetzung befasst sich mit dem Umgang von menschlichen Überresten in Ausstellungen.
Es stellt sich unausweichlich die Grundsatzfrage stellt, man menschliche Überreste aus: Ja oder Nein?
Sind sie als Informationsvermittler unabdingbar in der Ausstellung oder ist es moralisch und ethisch überhaupt nicht vertretbar?
Die Erörterung dieser Fragestellungen nehmen unmittelbar Einfluss auf das inhaltliche Konzept, als auch auf räumliche Strukturierung und Gestaltung der Ausstellung.
Inhaltlich setzt die Ausstellung ihren Fokus auf den außergewöhnlichen Fund und Darstellung der wissenschaftlichen Analyse. Dem Besucher wird das Zusammenspiel der verschiedenen Wissenschaften näher gebracht und zeigt, wie diese naturwissenschaftlichen Methoden die historischen Kenntnisse und Belege erweitern oder auch widerlegen. Am Ende ergeben diese Auswertungen im historischen Kontext ein Gesamtbild der Söldner zu der damaligen Zeit und können Rückschlüsse auf den Verlauf der damaligen Schlacht geben.
yrieschl@gmx.de
Betreut durch Prof. Detlef Saalfeld und Dipl. Ing. Josef Starkl.
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