Himmelsgewölbe – illusionistische Bildräume in der Architektur der frühen Neuzeit
In einer Zeit, in der das Denken zum Teil noch von der Theologie gefesselt ist, aber auch nach Unabhängigkeit strebt und die gesamte westliche Welt sich im rasanten Umbruch befindet, erlebt die Malerei gleichsam einen Aufschwung und Wandel. Techniken wie die Zentralperspektive, der allgemeine Auftrieb der Wissenschaften, vor allem der Astronomie wie Philosophie und Reformation bzw. Gegenreformation spielen für sie dabei, zu ihrer Blüte im 16./17. Jahrhundert, eine nicht unwesentliche Rolle.
Welche Auswirkungen haben Normierungen und Technik, so wie persönliche Interessen der Auftraggeber bzw. außen stehende Kräfte/Entwicklungen auf den Künstler? Wie wirken sich illusionistische Ideen aus? Welche illusionären Informationen, mediale Wirkungen, lassen sich aus ortsgebundener Malerei wie z.B. dem Deckengemälde als Ausdrucksform spezifischer Ansichten, Bilder und Inhalte ziehen?
Betreuung durch Prof. Dr. Dieter Mersch und Prof. Winfried Gerling
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