Annika Clemens

Was das Lachen angeht - ein Hörfunk-Feature

Wie steht es in der Medienwelt mit der Fokussierung auf einzelne Emotionen, also einer direkten Beschäftigung mit ihrem wahrnehmbaren Ausdruck: dem Weinen, Lachen oder Schreien?
Einschränkend auf das Lachen lässt sich feststellen, dass es als auditiv und visuell wahrnehmbares Phänomen Teil vieler medialer Umsetzungen ist, doch selbst kaum zum eigenständigen Thema erhoben wird. Eben genau dies zu ändern, war Anliegen der Bachelor-Arbeit, die im Rahmen des Studiengangs Europäische Medienwissenschaft verfasst wurde.
Es wurde eine praktische Auseinandersetzung mit dem Lachen und seiner Erlebbarkeit gesucht. Sie spiegelt sich in der Produktion eines Hörfunk-Features unter dem Titel Was das Lachen angeht wider. Darin wird über das Lachen selbst nachgedacht und gesprochen. Dies tun namentlich eine Lachtherapeutin (Susanne Maier), ein Clown (Olav Keith) und eine Synchronsprecherin (Daniela Hoffmann), die sowohl zu ihrer lachbringenden Tätigkeit als auch ihrer ganz eigenen Sicht auf das Lachen Auskunft geben. So zeichnet sich ein vielschichtiges, wenn doch auch ausschnitthaftes Bild des nicht immer fröhlichen Emotionsausdruckes All dies verfolgt zweierlei Absichten. Auf der einen Seite sollen neuartige Informationen zum Lachen vermittelt bzw. bestehende ergänzt werden, die den Rezipienten zum Nachdenken über dieses besondere Thema anregen mögen. Andererseits ist es ebenso zentral, mit dem Hörfunk-Feature Was das Lachen angeht einer wichtigen Rolle des Rundfunks nachzukommen, den Hörer nicht nur zu informieren, sondern auch zu unterhalten.