FH Potsdam
Uni Potsdam

BA

André Bressel

EMW


Die okzidentale Stadt –
Stadtkonzepte der Medientheorie


Die hier vorliegende Arbeit untersuchte das Konzept der okzidentalen Stadt von Max Weber und seine Bearbeitung in verschiedenen Medientheorien des 20. Jahrhunderts.

Es kristallisierte sich heraus, dass der Stadtbegriff, wie Max Weber ihn für die mittelalterliche Stadt und die der Industrialisierung definierte, im 20. und 21. Jahrhundert so nicht mehr angewendet werden kann. Im Zuge der Entwicklungen der elektronischen Medien lösen sich die Begrenzungen zwischen Stadt und Nicht-Stadt sowie die Grenze zwischen öffentlichem und privatem Raum auf.

Im Hinblick auf diese Entwicklung wurde der Markt als Stadtzentrum
betrachtet. Es konnte sich dabei herausstellen, dass dieser seine bei Weber
definierte Knotenfunktion von Handel, Gewerbe und Kommunikation verliert. Im Gegenzug bilden sich neue Knotenpunkte in den Peripherien der Städte aus. Diese sind jedoch nicht physisch greifbar sondern Teil der virtuellen Telepolis.

Betreuung durch Prof. Dr. Heiko Christians und Prof. Winfried Gerling
Entstehung im Sommer 2009

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